5,214 research outputs found

    Die Bildungsgeschichte(n) der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik

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    Im Teil I des Beitrags wird festgestellt, dass es im Rahmen einer historischen Bildungsforschung ĂŒber die ehemalige DDR differenziertere Kenntnisse gibt als ĂŒber die "alte" Bundesrepublik. Schon vor 1989 hatte die westdeutsche vergleichende pĂ€dagogische Deutschlandforschung im Zuge des kontinuierlichen Bildungswettstreits Untersuchungen zur DDR durchgefĂŒhrt. Erst nach 1990 wurde es möglich, durch Archivzugang und Kooperation zwischen westdeutschen und ostdeutschen Wissenschaftlern eine historische Bildungsforschung mit neuen PrioritĂ€ten im Forschungsgegenstand zu praktizieren. Es wird hervorgehoben, dass aber die historische Bildungsforschung aufgrund der "doppelten LoyalitĂ€t" beider Staaten zunĂ€chst eine vergleichende bleiben muss. Teil II zeigt Probleme im Hinblick auf die Herausgabe des Handbuchs der deutschen Bildungszeitgeschichte auf. Im Teil III geht es um bearbeitete Gegenstandsfelder, um Autoren und um den Aufbau des Handbuches. Es wird betont, dass sich die vorliegenden Teile des Handbuches durch eine PluralitĂ€t methodischer ZugĂ€nge und DeutungsansĂ€tze auszeichnen. Teil IV wirft einen kritisch-wĂŒrdigenden Blick auf einige ausgewĂ€hlte BeitrĂ€ge des Handbuches. (DIPF/Orig.

    "Bildung". Forms of topicalization and its significance in educational science

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    Der Beitrag diskutiert Verwendungsweisen des Bildungsbegriffs, sowohl im öffentlichen wie im multidisziplinĂ€ren Diskurs. Dabei werden systematisch Thematisierungsweisen, in denen der Begriff als Substratkategorie vielfĂ€ltiger Forschungen fungiert, von solchen Thematisierungsweisen unterschieden, in denen intentione obliqua, kritisch und philosophisch, von Bildung gesprochen wird. Die These heißt, daß beide Thematisierungsweisen nicht aufeinander reduzierbar sind, daß aber die Kommunikation möglich ist, wenn Annahmen ĂŒber das jeweils vertretene Wirklichkeitsmodell, vor allem die Annahmen der Bildungskritik ĂŒber Verlauf und Wirkung von Sozialisationsprozessen, problematisiert werden. (Orig.

    Historische Bildungsforschung schreibt Wissensgeschichte

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    Der Beitrag weist auf, wie AnsĂ€tze der modernen Wissensgeschichte fruchtbar zu machen sind fĂŒr die Historische Bildungsforschung. (DIPF/Orig.

    Die erziehungswissenschaftliche Programmstruktur: Operationen im Forschungsreich der Mitte

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    Der Autor kommt nach Untersuchung von fĂŒnf aufgestellten Thesen zu dem Schluss, dass die Erziehungswissenschaft zwar semantisch die Trennung von Wissenschaft und Praxis reproduziert, aber zugleich permanent an einer Äquilibration der verschiedenen Erwartungen arbeitet und die semantisch strikt gezogene Grenze hinwiederum operativ offenhĂ€lt. Sie ist damit die Disziplin innerhalb der Bildungsforschung, die sich aufs Allgemeine spezialisieren kann. Das ist lediglich eine spezialisierte Leistung, die dem Umstand geschuldet ist, dass die Erziehungswissenschaft einen Platz ‚in der Mitte‘ besetzt hĂ€lt, der erlaubt/bedingt, mithilfe verschiedener Theoriezugriffe und Methoden sehr verschiedene Operationen spannungsreich in Betrieb zu halten. (DIPF/Orig.

    Studium Generale in der BRD nach 1945. Zu Konstitution und Wandel universitÀrer Bildungsformate

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    In bildungspolitischen Diskussionen und in Analysen zur Idee der UniversitĂ€t und ihrer Wissensformen hat in den letzten Jahren das Studium Generale eine Renaissance erfahren. Dies zeigt sich in neuen institutionellen Praktiken und fachĂŒbergreifenden bzw. transdisziplinĂ€ren Lehrformaten. An dieser Feststellung setzt ein gerade gestartetes DFG-Forschungsprojekt an, welches das Studium Generale in den Kontext bildungspolitischer Reformen setzt, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Aufgabe und Leistung der UniversitĂ€t zum Gegenstand haben. Im Artikel wird zunĂ€chst der Forschungsstand zur Thematik summarisch rekonstruiert. Anschließend werden Ziele und Thesen des Forschungsprojektes erörtert, die Architektur der Untersuchung und ihre methodologischen Voraussetzungen erlĂ€utert. (DIPF/Orig.

    Erben, Marcus: Begriffswandel als Sprachhandlung. Der Beitrag Quentin Skinners zur Methodologie und Funktionsbestimmung der pÀdagogischen Geschichtsschreibung. Frankfurt am Main: Peter Lang 2013. [Rezension]

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    Rezension von: Erben, Marcus: Begriffswandel als Sprachhandlung. Der Beitrag Quentin Skinners zur Methodologie und Funktionsbestimmung der pÀdagogischen Geschichtsschreibung. Frankfurt am Main: Peter Lang 2013, 375 S. ISBN 978-3-631-64355-

    Communication about education and educational science - general pedagogy on an international level. On the contributions by Paul Smeyers, Marc Depaepe et al

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    Es ist ja nicht alltĂ€glich, dass eine Gruppe von Forschern, meist außerdeutscher Provenienz, die sich mit Theorie und Geschichte der Erziehung und der Erziehungswissenschaft (in westlichen Kulturen) beschĂ€ftigt, nach 15 Jahren gemeinsamer Kommunikation die Gelegenheit erhĂ€lt, öffentlich Rechenschaft ĂŒber ihre Arbeit abzulegen. Die Gruppe - fĂŒr deutsche, an die DFG gewöhnte Ohren etwas irritierend als "Forschungsgemeinschaft" bezeichnet - versammelt sich unter dem Leitthema "Philosophy and History of the Discipline of Education" seit 1999 in Leuven (Belgien), finanziell bis heute unterstĂŒtzt vom flandrischen Fonds fĂŒr wissenschaftliche Forschung (FWO), einem funktionalen Äquivalent der DFG. Das Thema der Arbeit wurde spĂ€ter zuerst mit dem Nachsatz "Evaluation and Evolution of the Criteria for Educational Research" spezifiziert, danach und bis heute als "Faces and Spaces of Educational Research" fixiert. Das sind ohne Zweifel zentrale Themen, unverkennbar mit zunehmendem Grad an Allgemeinheit formuliert, aber nicht nur lokal relevant, und schon deswegen lohnt sich die Rezeption dieser Arbeiten. (DIPF/Orig.

    Jahrbuch fĂŒr Historische Bildungsforschung. Band 3

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    Der vorliegende dritte Band [des Jahrbuchs fĂŒr Historische Bildungsforschung] enthĂ€lt unter anderem BeitrĂ€ge zum Pestalozzi-Gedenkjahr, zur Sozialgeschichte des BildungsbĂŒrgertums und der akademischen Berufe sowie zur Bildungsgeschichte der Nachkriegszeit. (DIPF/Orig.

    Zur EinfĂŒhrung

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    Der Autor fasst die Ergebnisse einer Tagung zusammen, die vom 3. bis 4. November 2006 vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft fĂŒr Erziehungswissenschaft an der FU Berlin veranstaltet wurde, „um die deutlich zunehmenden Akkreditierungsverfahren fĂŒr Bachelor-Master-StudiengĂ€nge in der Erziehungswissenschaft zu diskutieren. Die Tagung sollte dazu dienen, die Erfahrungen, die mittlerweile klar sichtbaren Probleme, aber auch möglichen Chancen dieser neuen StudiengĂ€nge genauer zu analysieren“. WĂ€hrend sich die Tagung in den drei Themenbereichen „Ausdifferenzierung und KapazitĂ€tsprobleme“, „Erziehungswissenschaft und Teildisziplinen“ und „Planungen und Erfahrungen zu Akkreditierungen an verschiedenen Hochschulstandorten“ der Erziehungswissenschaft in der BA/MA-Struktur widmete, werden als konkrete Probleme vor allem die enormen KapazitĂ€tsprobleme angesprochen. Chancen und Optionen werden dagegen in der EinfĂŒhrung von Kerncurricula gesehen, die „ein Minimum der Studieninhalte in BA- und MA-StudiengĂ€ngen“ festlegen. Schließlich werden vier Studieneinheiten des Kerncurriculums, die fĂŒr alle pĂ€dagogischen und erziehungswissenschaftlichen StudiengĂ€nge entwickelt werden sollen, genannt. (DIPF/ ssch
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